In der Schweiz spricht man viel über Integration von Ausländerinnen und Ausländern. Selten denkt man dabei an Expats, also hochqualifizierte Migrantinnen und Migranten, welche sich aus beruflichen Gründen für einige Jahre in der Schweiz niederlassen und meist in internationalen Konzernen tätig sind. Im Kanton Zug ist diese spezielle Migrationsgruppe prominent vertreten. Wie leben Expats in der Schweiz? Was machen sie in ihrer Freizeit? Gibt es Expats, die am schweizerischen Vereinsleben teilnehmen? Oder bleiben sie lieber unter sich? Und wie reagieren und integrieren die lokalen schweizerischen Vereine, für die Expats willkommene neue Mitglieder sein könnten?
Beim Alumni-Talk berichtet Mario Störkle über sein Dissertationsprojekt, in welchem er diesen Fragen in einer qualitativ-rekonstruktiven Studie nachgegangen ist und gibt Antworten. Der Dozent und Projektleiter hat bereits mehrfach über Freiwilligenengagements, Expats und Zivilgesellschaft geforscht und publiziert. Das Referat ist eine Zusammenfassung seiner kürzlich publizierten Studie.
Nach dem Input gibt es Gelegenheit für Fragen und Diskussionen sowie zum Austausch mit den weiteren Gästen Dorothee Guggisberg, Direktorin Hochschule Luzern – Soziale Arbeit und Samuel Kneubühler, Alumni-Vorstandsmitglied des Departements Soziale Arbeit.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Die Reihe «Alumni-Talk» beschäftigt sich mit aktuellen Fragen im Sozialwesen. Sie beleuchtet aktuelle Thematiken und gibt einen Ausblick auf kommende Entwicklungen.